Wie lässt sich der Zusammenhalt in Wohngebieten stärken? Auf welche Weise ist soziale Integration auf mehreren Ebenen von Zuwanderern möglich? Können integrative Wohnprojekte einen Beitrag leisten?
Damit beschäftigte sich das Projekt „Zusammenhalt braucht Räume – integratives Wohnen mit Zuwanderern“, welches von Oktober 2017 bis März 2020 vom BMBF gefördert wurde. Die Ergebnisse des Projektes sind nun veröffentlicht.
Das Projekt
Das Fachgebiet Architektur- und Wohnsoziologie (IWE-FG) an der Fakultät Architektur und Stadtplanung der Universität Stuttgart untersuchte gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Berlin die sozialräumliche Integration von Zuwanderern und deren Vernetzung im städtischen Nachbarschafts- bzw. im ländlichen Siedlungsgefüge. Das Projekt ist Teil der Förderlinie „Zusammenhalt stärken in Zeiten von Krisen und Umbrüchen“.
Publikation der Ergebnisse
Die Rückkehr der Wohnungsfrage, die sich von den Problemen der Wohnkosten, der Zuwanderung und der Segregation herleitet, ist in der breiten Öffentlichkeit auf große Resonanz gestoßen. Das Wie des Wohnens hat erneut Aufmerksamkeit erlangt. Kleinbürgerliches Wohnen in einer abgeschlossenen Einheit, wie es sich in den 1920er Jahren etabliert hat, dominiert zwar bis heute, ist aber längst überholt. Dieses Konzept — Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie Küche, Bad und Flur — steht einem Wohnen entgegen, das gesellschaftliche Integration, Teilhabe und Zusammenhalt fördert. Eine besondere Chance in dieser Hinsicht eröffnen Projekte, die interkulturelles, moderiertes und gemeinschaftliches Zusammenwohnen von verschiedenen sozialen Gruppen und Personen unterschiedlicher geografischer Herkunft ermöglichen: integrative Wohnprojekte.
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