Internationale Geistes- und Sozialwissenschaften

Gesellschaftliche Herausforderungen enden nicht an Ländergrenzen – daher kommt der Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften zunehmende Bedeutung zu.

Symbolbild für internationale Vernetzung: Weltkarte mit Stecknadeln und Bindfäden; © Thinkstock

Thinkstock

Eingebunden in die Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung richtet sie sich auf drei Schwerpunkte:

  1. Stärkung der fachlichen Kompetenz über Regionen der Welt
  2. Förderung von weltweiten Forschungskooperationen und
  3. Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Ob Zukunftsvisionen Afrikas, Innovationsfähigkeit Asiens oder Wandel in Osteuropa – grenzüberschreitende Fragen können nur in internationaler Zusammenarbeit beantwortet werden, wie etwa die Regionalstudien in Deutschland belegen. Damit sie ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse noch besser vermitteln können, werden sie weiterhin durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Wie kaum ein anderes Instrument ermöglichen die Merian Centres, die in verschiedenen Weltregionen angesiedelt sind, Forschung in langjährigen, transnationalen Arbeitszusammenhängen. 

Auch die Max Weber Stiftung, die vom BMBF langfristig unterstützt wird, leistet mit derzeit weltweit zehn Instituten sowie weiteren Forschungsgruppen und Büros einen wesentlichen Beitrag zur Verständigung und Vernetzung zwischen Deutschland und den Gastländern bzw. -regionen, fördert den Dialog der Fachkulturen und verstärkt die Internationalisierung der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung.

Das weltweit größte Programm der Forschungs- und Innovationsförderung ist Horizont Europa, das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, mit einem Gesamtbudget von rund 95,5 Milliarden Euro für die Laufzeit von 2021 bis 2027. Besonders interessant für die Geistes- und Sozialwissenschaften ist das Cluster 2 „Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft“, für das 2,3 Milliarden Euro an Fördermitteln bereitstehen. Beratung bietet die Nationale Kontaktstelle (NKS) Gesellschaft. Die internationale Vernetzung und die Suche nach potentiellen Projektpartnern unterstützt Net4Society, das internationale Netzwerk der nationalen Kontaktstellen für Cluster 2 in Horizont Europa.

Projekte aus Cluster 2 von Horizont Europa

In Cluster 2 von Horizont Europa findet man viele interessante Projekte, die dazu beitragen Gesellschaften zu verstehen, Demokratien zu stärken und soziale Transformationen zu begleiten.

Besonders durch die Einbindung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit dem besonderen Blick auf die vielfältigen kulturellen und sozioökonomischen Aspekte, können die Forschungsprojekte in Cluster 2 veranschaulichen, wie wir auch zukünftig politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen begegnen.

Net4Society, das internationale Netzwerk der Nationalen Kontaktstellen für Cluster 2, hat in seiner neuen Reihe von „Success Stories“ Ergebnisse aus Interviews mit besonders inspirierenden Cluster 2-Projekten gesammelt. Hierin erfahren Leserinnen und Leser Spannendes über die Projekte von der ersten zündenden Projektidee, über die wichtigen Schritte bei der weiteren Projektentwicklung, die Begleitung durch die entsprechenden Nationalen Kontaktstellen bis hin zur erfolgreichen Begutachtung.

Schauen Sie durch die Success Stories auf der Website von Net4Society und lassen Sie sich inspirieren!

Durch die Beteiligung und insbesondere die Koordination eines Projekts in Horizont Europa, können Sie aktiv daran teilhaben, Veränderungsprozesse einzuleiten und gesellschaftliche Transformation aktiv mitzuerleben. Für deutsche Antragstellende steht Ihnen die NKS Gesellschaft zu allen Fragen rund um die Antragstellung vom ersten Entwurf bis zur Einreichung mit Rat und Tat zur Seite!

EMBRACE, “Embracing change: Overcoming obstacles and advancing democracy in the European Neighbourhood”, Projekttkonsortium

EMBRACE, “Embracing change: Overcoming obstacles and advancing democracy in the European Neighbourhood”, Projektkonsortium

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Dr. Véronique Dudouet

Dr. Véronique Dudouet, Co-Koordinatorin EMBRACE, Berghof Foundation

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EMBRACE Logo

Das vom Horizont Europa (2021-2027) finanzierte EMBRACE-Projekt untersucht Hindernisse für die
Demokratisierung in der europäischen Nachbarschaft und identifiziert Wege zu deren Überwindung.

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