PUBLIKATION: Hoher Fläming. Die Entwicklung einer ländlichen Region zu einem Hotspot sozialer Innovation
Die Region Hoher Fläming zeichnet sich durch eine auffällig hohe Anzahl an sozialinnovativen Initiativen und Projekten aus. Dieser Bericht geht der Frage nach, wie es dazu kommen konnte, und hebt dabei kollektiv geteilte Elemente hervor. Aus ihrem Zusammenwirken ergeben sich oft ‚Fortschreibungsketten‘, die auf bereits bestehenden Infrastrukturen, Kompetenzen, Erfahrungen und Netzwerken aufbauen.
Die Region Hoher Fläming zeichnet sich durch eine auffällig hohe Anzahl an Initiativen und Projektaktivitäten aus, die als soziale Innovationen bezeichnet werden können.
Dieser Bericht geht der Frage nach, wie es dazu kommen konnte, und hebt dabei wichtige, kollektiv geteilte
Elemente hervor, insbesondere: die Steuerung gemeinschaftlich getragener Aktivitäten durch koordinative Gruppierungen und Organe; der Aufbau brückenbildender Allianzen zwischen Bürgerschaft, Privatwirtschaft, Vereinswesen und öffentlichen Akteuren; eine Kultur des Gemeinsinns und der Kooperation, der Offenheit und Experimentierfreude sowie des Engagements und seiner Anerkennung; das Einrichten von öffentlich zugänglichen, vielfältig nutzbaren Begegnungs- und Experimentierräumen; und das Ergreifen von Möglichkeiten, die sich aus überregionalen Fördermittelprogrammen und Netzwerken ergeben.
Im Zusammenwirken dieser Elemente ergeben sich vielfach ‚Fortschreibungsketten‘, die auf bereits bestehenden Infrastrukturen, Kompetenzen, Erfahrungen, Finanzmitteln, Arbeitsbeziehungen und Netzwerken aus vorangegangenen Aktivitäten aufbauen. Diese Fortschreibungsketten entstehen teilweise ungeplant, teilweise können sie aber auch gezielt gefördert werden durch vorausschauendes, strategisches Handeln.
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