Datum: 20.01.2021
Veranstaltungstitel: Augmented Cities: Where did the Night go?
Veranstaltungstyp: Sonstige
Veranstaltungskategorie: BMBF Förderprojekte
Veranstalter: Berliner Institut für Migrations- und Integrationsforschung und das Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität
Mehr zur Veranstaltung:
Nachträume: Migration, Kultur und Integration in Europa (NITE)
Das Berliner Institut für Migrations- und Integrationsforschung und das Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität laden ein zur Einreichung von Beiträgen für unsere kommende Konferenz Augmented Cities - Where did the night go? Die Konferenz beschäftigt sich mit Technologie, Arbeit und der Transformation der urbanen Nacht in digitalen Zeiten.
Neue Technologien und Geschäftsmodelle verwischen zunehmend die binären Grenzen zwischen Tag und Nacht. Die digitale Technologie transformiert die Stadt und damit unseren urbanen öffentlichen Raum grundlegend. Sie ermöglicht auch eine grundlegende Transformation der urbanen Nacht durch den Ausbau technologischer Infrastrukturen und die wachsende Allgegenwärtigkeit plattformbasierter Dienste. Im Ergebnis leben wir mit hochgradig vernetzten Infrastrukturen, in augmentierten Städten. In vielen urbanen Zentren Europas hat dieser Übergang dramatische Auswirkungen auf die Konvergenz von digitalen Infrastrukturen mit dem physischen Raum und zeitlichen Anpassungen.
Augmented Cities - Where did the night go? ist die zweite Konferenz im Zusammenhang mit einem dreijährigen transdisziplinären Forschungsprojekt, das nächtliche Öffentlichkeiten in acht Städten in den Niederlanden, Irland, Großbritannien, Deutschland, Dänemark und Portugal untersucht. Die Konferenz wird vom 21. bis 23. April 2021 an der Humboldt-Universität in Berlin stattfinden. Im Moment wird davon ausgegangen, dass die meisten Vorträge aufgrund der Einschränkungen durch das Coronavirus online gehalten werden.
Um die maximale Anzahl von Vortragenden unterzubringen, sollten die Präsentationen auf maximal 20 Minuten begrenzt werden. Die Vorschläge werden vom NITE-Forschungsteam geprüft. Vorschläge, die sich auf Städte in den oben genannten Ländern beziehen, werden bevorzugt behandelt.
Die Veranstaltung soll eine Plattform für den Austausch laufender oder aktueller Forschung sein, um eine kritische und interdisziplinäre Debatte zu eröffnen und die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern.
Themen könnten sein, sind aber nicht beschränkt auf:
-Stadtentwicklung und die 24-Stunden-Stadt
-Plattformarbeit und digitale Nachtarbeiter
-Lichtverschmutzung, Ausbau der digitalen nächtlichen Infrastrukturen
-Schlafverhalten und Technologieeinsatz (Schlafmessung, Schlaftracking)
-Globale Ungleichheiten von Zeit / Raum
-Transformationen von nächtlichen Räumen durch Digitalisierung
-Nächtliche Nutzung von Social Media
-Kulturelle Ausdrucksformen und Narrative der Nacht/24h-Stadt
-Digitale Erweiterungen von nächtlichen Orten
Eingeladen wird zur Einreichung von Papieren und Postern sowie anderen Formaten (z.B. Kunstpraxis und Dokumentation, Grafik- und Designpraxis).
Vorgeschlagene Beiträge sollten enthalten:
-Abstract (max. 300 Wörter)
-Biographische Angaben (Fließtext, max. 200 Wörter)
-Vollständige Anschrift und E-Mail Adresse
Das Abstract des vorgeschlagenen Papers sollte einen separaten Absatz enthalten, der erklärt, wie und (falls zutreffend) auf welche(s) Element(e) oder Frage(n) des Call for Papers sich das eingereichte Paper bezieht. Der kurze Lebenslauf sollte Informationen über die Beiträge des Bewerbers zum Fachgebiet enthalten und (falls zutreffend) relevante Publikationen angeben. Zu Informationszwecken werden die Bewerber gebeten, ihrer Bewerbung eine Kopie einer dieser Publikationen beizufügen.
Vorschläge sind an Manuela Bojadžijev und Laura-Solmaz Litschel zu richten:
augmented-cities@mailbox.org und laura-solmaz.litschel@hu-berlin.de.
ZEITPLAN
Einreichung der Vorschläge: bis 20. Januar 2021
Benachrichtigung über die Annahme: 31. Januar 2021
VORBEREITUNGSGRUPPE
Manuela Bojadžijev, Humboldt-Universität zu Berlin
Laura-Solmaz Litschel, Humboldt-Universität zu Berlin Jola Zych, TU Berlin