Der russische Überfall auf die Ukraine stellt die deutsche Politik und Gesellschaft sowie die europäische Gemeinschaft vor zentrale Herausforderungen: Es zeigen sich immer klarer die gravierenden Auswirkungen des Kriegs auf die Außen- und Sicherheitspolitik, Energiesicherheit, wirtschaftliche Stabilität sowie Migrationspolitik und innere Sicherheit. Zugleich werfen der Krieg und die deutsche ‚Zeitenwende‘ auch neue Fragen für die Wissenschaft und speziell die Friedens- und Konfliktforschung auf: Wie lässt sich diese Eskalation der Gewalt erklären? Wie kann unter diesen Bedingungen erneut nachhaltig Frieden gestiftet werden? Diese Herausforderungen möchten wir diskutieren und laden herzlich zur Veranstaltung „Ein neuer alter Krieg? Der russische Überfall auf die Ukraine und die Transformation politischer Gewalt“ ein. Wann? 13. Dezember 2022, 9 bis 14 Uhr (inklusive Mittagsimbiss) Wo? Hessische Landesvertretung, In den Ministergärten 5, 10117 Berlin, Louis Spohr | Georg Büchner Saal (EG) Die Veranstaltung ist das Auftaktevent des interdisziplinären Forschungszentrums „Transformations of Political Violence“ (TraCe). TraCe bündelt die Expertise fünf hessischer Forschungsinstitutionen im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung und wird vom BMBF finanziert. Zu der Veranstaltung werden zahlreiche Teilnehmende aus Regierung und Opposition auf Bundes- und Landesebene sowie Vertreter:innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft erwartet. Grußworte der Hessischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn (digital) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung leiten die Veranstaltung ein. Den Hauptteil der Veranstaltung bilden zwei Panels, besetzt mit Mitgliedern des Forschungszentrums sowie Prof. Dr. Herfried Münkler, emeritierter Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin, Wolfgang Hellmich, MdB und Sprecher des Verteidigungsausschusses sowie Andreas von Brandt, Referatsleiter für Grundsatzfragen im Auswärtigen Amt. Moderiert von Prof. Dr. Christopher Daase und Prof. Dr. Markus Lederer treten sie mit dem Publikum in Diskussion. Hinweise zur Teilnahme: Die Auftaktveranstaltung findet in Präsenz statt. Der Eintritt ist frei. Zur besseren Planung bitten wir um eine Anmeldung an trace-coordination(at)hsfk.de bis zum 30.11.2022. Weitere Informationen zum Programm sowie dem Forschungszentrum finden Sie auf der Veranstaltungsseite. |