Die diesjährige FGZ-Jahreskonferenz geht der Frage nach, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt und seine diskursive Produktion historisch und regional variieren und fragt nach den Unterschieden in der Art und Weise, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu verstehen und zu praktizieren.
Davon ausgehend stellt sie die Frage, warum sich so viele verschiedene Interpretationen unter dem einen (im Werden begriffenen) gesellschaftlichen Grundbegriff versammeln. Dabei sollen die Beziehungen der drei Cluster des FGZ, aber auch der InRa-Studie „Institutionen und Rassismus“ zur Gesamtproblematik der Konferenz in den Mittelpunkt rücken.
Die Konferenz bietet zudem Raum, Perspektiven und Forschungsergebnisse des FGZ mit der internationalen Zusammenhaltsforschung zusammenzubringen.
Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf dem Dialog mit Akteur:innen aus Politik und Zivilgesellschaft, um Erwartungen an die Arbeit des FGZ zu erörtern und damit Zielstellungen für die weitere Entwicklung in diesem Bereich zu schärfen.
Dieser Austausch wird in Form einer Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen des FGZ-Praxisrats stattfinden. Diesen Zielen entsprechend haben wir ein Konferenzprogramm entwickelt, das den Donnerstagnachmittag und Samstagvormittag für Keynotes vorbehält und am Freitag den Fokus auf den wissenschaftlichen Austausch zu Schwerpunktthemen in parallelen Panels legt.
Die FGZ-Jahreskonferenz 2023 wird gemeinsam vom Teilinstitut Leipzig, der Leipziger Geschäftsstelle und der Forschungskoordination des FGZ organisiert und findet im Hybridformat statt. Neben der präferierten Option einer Teilnahme in Präsenz wird es somit auch die Möglichkeit einer Online-Beteiligung geben. Die entsprechenden Links werden wir rechtzeitig im Vorfeld auf der Konferenzwebsite bereitstellen.
Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und den gemeinsamen Austausch und hoffen, viele von Ihnen in Leipzig zu sehen!