Naturwissenschaftliche Objekte in digitalen Sammlungen: Chancen und Herausforderungen

Eine Reihe botanischer Exemplare, die im 18. und 19. Jahrhundert von Mitgliedern der Herrnhuter Brüdergemeine gesammelt und im Herbarium Dresdense aufbewahrt wurden, dienen als Fallstudien, um Erfahrungen auszutauschen und Herausforderungen zu identifizieren, mit denen Forscher konfrontiert sind, wenn sie digitalisierte Universitätssammlungen in interdisziplinären Ansätzen nutzen.

24. September 2024, 13:30 - 17:30 Uhr | Technische Universität Dresden, Biologiebau, Zellescher Weg 20b, 01217 Dresden

Objekte in wissenschaftlichen Sammlungen und ihre Metadaten werden mit Hilfe digitaler Technologien zunehmend zugänglich gemacht, so dass einst rein physische Sammlungen zu einem Teil einer leistungsstarken und umfassenden Wissensbasis werden.

Die Digitalisierung erhöht nicht nur die Sichtbarkeit von Objekten und die Zugänglichkeit von Metadaten, sondern ermöglicht darüber hinaus ihre Nutzung für sammlungsübergreifende Analysen und multidisziplinäre Ansätze.

Das vom Lehrstuhl für Botanik (TUD) und dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) gemeinsam geleitete und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt bringt die Natur- und Geisteswissenschaften zusammen, um das Potenzial von Digitalisierung und Linked Data für die interdisziplinäre Forschung zu demonstrieren.

Eine Reihe botanischer Exemplare, die im 18. und 19. Jahrhundert von Mitgliedern der Herrnhuter Brüdergemeine gesammelt und im Herbarium Dresdense aufbewahrt wurden, dienen als Fallstudien, um Erfahrungen auszutauschen, Möglichkeiten zu diskutieren und Herausforderungen zu identifizieren, mit denen Forscher konfrontiert sind, wenn sie digitalisierte Universitätssammlungen in interdisziplinären Ansätzen nutzen.

Der Workshop, der gemeinsam mit den Experten für Digital Humanities der SLUB veranstaltet wird, kombiniert kurze Input-Papiere mit ausreichend Zeit für Diskussionen anhand ausgewählter Objekte und Methoden.

Ziel ist es, Studenten und Forschern aller Karrierestufen eine Plattform zu bieten, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen in Bezug auf: Wissenschaftliche Objekte in digitalen Sammlungen Nutzung digitaler Technologien, um multidisziplinäre Perspektiven auf Objekte zu gewinnen Nutzung von Linked Data zur Verbindung von Objektinformationen durch normative Daten Herausforderungen der virtuellen Präsentation von Objekten und ihren Metadaten.