*** Dies ist eine geschlossene Veranstaltung. Eine Teilnahme ist ausschließlich auf Einladung möglich. *** Der russische Angriff auf die Ukraine hat die dramatischen Folgen von Flucht und Vertreibung erneut in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Die grenzüberschreitende Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine ist die am schnellsten wachsende seit dem zweiten Weltkrieg – und doch ist sie nur eine von (zu) vielen massiven Fluchtkrisen der letzten drei Jahrzehnte. Der weitaus größte Teil aller Geflüchteten weltweit hat Zuflucht in den Ländern des Globalen Südens gefunden, oftmals nahe ihrer Heimat. Wo eine sichere, freiwillige Rückkehr etwa aufgrund anhaltender Gewalt nicht möglich ist, soll Geflüchteten nach internationalen Übereinkünften eine dauerhafte Perspektive in ihrem Aufnahmeland („Integration“) oder in einem sicheren Drittstaat („Resettlement“) eröffnet werden. Welche Rolle können und sollten Deutschland und die Europäische Union bei diesen Lösungen spielen? Vor diesem Hintergrund veranstaltet FFVT unter der Schirmherrschaft des Parlamentarischen Staatssekretärs beim BMBF, Dr. h.c. Thomas Sattelberger, einen Parlamentarischen Abend zum Thema „Deutschlands Umgang mit weltweiter Flucht und Vertreibung: Wie weiter mit Resettlement und humanitärer Aufnahme?“ mit Kurzvorträgen von Wissenschaftler*innen aus FFVT, Diskussionen und der Möglichkeit des Austauschs. Mit diesem Event will der FFVT-Verbund dazu beitragen, die Relevanz einer multidisziplinären und vielseitigen Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland zu verdeutlichen, damit politische Entscheider*innen den mit Flucht und Vertreibung verbundenen Herausforderungen bestmöglich informiert begegnen können. Der Abend wird veranstaltet vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) im Namen des Forschungsverbundes „Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer“ (FFVT), der von 2020 bis 2024 aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wird. Außer dem DIE gehören FFVT das Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC), das Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN, Universität Erlangen Nürnberg) und das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS, Universität Osnabrück) an. |