Religion, Zivilgesellschaft und politische Macht in China - Gegenwart und Vergangenheit im Dialog

Oft als unvereinbar betrachtet, waren Religion und Staat in China jedoch schon immer eng miteinander verwoben. Welche Rolle spielt die Religion in Chinas Vergangenheit, in seiner Gegenwart und Zukunft? Diese Frage diskutieren der Historiker Franciscus Verellen und der China-Experte Ian Johnson.

29.03.2023 | 19.00 Uhr | Wissenschaftskolleg zu Berlin | Wallotstr. 19 | 14193 Berlin 

China und die Religion werden oft als unvereinbar betrachtet. Das Land wird von einer kommunistischen Partei regiert und im Vergleich zum Westen scheint es, als spiele die Religion in der gesamten Geschichte Chinas eine eher nebensächliche Rolle. Doch das ist ein Missverständnis. Religion und Staat waren in China schon immer eng miteinander verwoben, von der Kaiserzeit über die Mao-Ära bis heute. Seit jeher trug dieses Verhältnis dazu bei, die Staatsgewalt zu stärken, nun aber gerät es zunehmend mit zivilgesellschaftlichen Forderungen nach Vielfalt in Konflikt. Welche Rolle spielt die Religion in Chinas Vergangenheit, in seiner Gegenwart und Zukunft? Diese Frage diskutieren der Historiker Franciscus Verellen und der China-Experte Ian Johnson. 

Franciscus Verellen, Professor für chinesische Religionsgeschichte und Direktor em. der Ecole française d’Extrême-Orient in Paris, ist im Jahr 2022/2023 Fellow des Wissenschaftskollegs. 

Ian Johnson, Autor, Pulitzer-Preisträger und früherer China-Korrespondent der New York Times, ist Senior Fellow for China Studies des Council on Foreign Relations, New York. 

Einführung: Barbara Stollberg-Rilinger, Rektorin des Wissenschaftskollegs 
Um  Zusage telefonisch unter 030 / 89001-0 oder per E-Mail an rsvp@wiko-berlin.de wird gebeten.
Jede Anmeldung wird registriert und bedarf keiner Bestätigung.