Gemeinschaftliche Wohnprojekte erfreuen sich seit einiger Zeit wachsender Beliebtheit. Das mag auch daran liegen, dass solche Gemeinschaften nicht nur Menschen in klassischen Kleinfamilien ansprechen, sondern alternative Lebensformen ermöglichen. Zugleich erfüllen sie Bedürfnisse nach Gesellschaft und wechselseitiger Fürsorge. Grenzen, Herausforderungen und Möglichkeiten von gemeinschaftlichen Wohnprojekten möchten wir anhand unserer Forschungsergebnisse vorstellen und diskutieren. Welche gesellschaftlichen Funktionen erfüllen gemeinschaftliche Wohnprojekte? Auf welche Krisen (Care-Krise, Wohn-Krise, ökologische Krise, Energie-Krise) bieten sie eine Antwort? Welche Voraussetzungen müssen Bewohner*innen mitbringen? Neben der Vorstellung der Ergebnisse unseres Forschungsprojektes, ist unser Ziel, in Workshops mit Ihnen vertieft in die Diskussion zu kommen: Wie wird aus kollektivem Wohnen eine fürsorgende Gemeinschaft? Welche Aspekte von Gemeinwohlökonomie können in gemeinschaftlichen Wohnformen verwirklicht werden? Und wie werden Geschlechterfragen in Wohnprojekten bearbeitet? Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Menschen, die bereits Erfahrungen im kollektiven Wohnen haben, als auch an Interessierte, die gerne mehr über das Wohnen in Wohnprojekten erfahren möchten. Wir sind ein Teilprojekt aus dem Forschungsverbund „WellCare: Gutes Leben – gutes Care. Innovative Sorgestrukturen und konkrete Praxis sozialräumlich verankern“, das die FAM gemeinsam mit der OTH Regensburg durchführt. PROGRAMM Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt WellCare Workshops o Kollektives Wohnen und fürsorgende Gemeinschaften o Aspekte der Gemeinwohlökonomie in Wohnprojekten o Geschlechter(un)gleichheiten und Rollenvorstellungen in gemeinschaftlichen Wohnformen Abschluss im Plenum Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet digital über Zoom statt. Anmeldungen erbeten bis 16.11.2022 unter www.forschungsprojekt-wellcare.de/anmeldung/ |