PUBLIKATION: RIRA-Literaturbericht 2021 "Radikaler Islam versus radikaler Anti-Islam"

Gesellschaftliche Polarisierung und wahrgenommene Bedrohung als Triebfaktoren von Radikalisierungs- und CoRadikalisierungsprozessen bei Jugendlichen und PostAdoleszenten – ein Literaturbericht.

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Radikaler Islam versus Radikaler Anti-Islam (RIRA)

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Die zentrale Forschungsfrage des RIRA-Projektes lautet: Welche kollektiven Interventionsansätze können bei der Radikalisierung und Co-Radikalisierung Jugendlicher und post-adoleszenter Muslim:innen und Nicht-Muslim:innen identifiziert werden?

Der vorliegende Literaturbericht gibt einen Einblick in die Inhalte, Forschungsfragen und Hypothesen der verschiedenen Teilprojekte und zielt auf eine komprimierte Darstellung des dazu gehörigen Forschungsstandes.

Der Literaturbericht gliedert sich dabei wie folgt:

  • Das zweite Kapitel richtet das Augenmerk auf die Bedingungen der Radikalisierung.
  • Ausgehend von diesen Überlegungen widmet sich das dritte Kapitel den möglichen Effekten dieser Radikalisierungsprozesse auf die Demokratie bzw. die demokratische politische Kultur in Deutschland.
  • Im vierten Kapitel rückt die Präventionspraxis sowie erste Erkenntnisse über geeignete Schulmaterialien in den Fokus.
  • Ausgehend von diesen Ausführungen werden im fünften und letzten Kapitel einige zentrale Erkenntnisse und verbleibende Forschungslücken skizziert.  

BMBF-Projektverbund „Radikaler Islam versus Radikaler Anti-Islam“ (RIRA)

Dem Projektverbund gehören Prof. Dr. Susanne Pickel (Konsortialleiterin) und Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan (Universität Duisburg-Essen); Prof. Dr. Gert Pickel, Prof. Dr. Oliver Decker, Prof. Dr. Immo Fritsche und Prof. Dr. Frank Lütze (Universität Leipzig); Prof. Dr. Dr. Rauf Ceylan (Universität Osnabrück) sowie Prof. Dr. Riem Spielhaus (Georg-Eckert-Institut, Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig) mit jeweils eigenen Teilprojekten an.

Das Projekt folgt einem Mixed-Methods-Design und untersucht auf inter- und transdisziplinäre, interreligiöse sowie multimethodische Weise bislang nicht im Zusammenhang betrachtete gesellschaftliche Aspekte der zuvor skizzierten Radikalisierungsspirale.

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