Kulturelle Vielfalt und kulturelles Erbe

Ob in Objekten, Archiven oder Bibliotheken – die Welt ist voller kultureller Schätze. Diese kulturelle Vielfalt zu entdecken, zu erforschen, zu bewahren und sowohl der Wissenschaft als auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, zählt zu den wichtigsten Aufgaben der Geistes- und Sozialwissenschaften.

Antike Statue; © thinkstock

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Wer sind wir? Woher kommen wir? Was macht uns aus – damals wie heute? In unserem kulturellen Erbe spiegeln sich unsere Werte, Normen, Symbole und Kommunikationsformen wider, die Grundlage jeglicher Sozialisation. Sie schaffen die gemeinsame Basis für gesellschaftlichen Zusammenhalt und zugleich für die Diskussion und Beurteilung von Handlungsoptionen, Entscheidungen und Beurteilungen. Immer wieder aufs Neue.

Seit Jahren unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, dieses kulturelle Erbe lebendig zu halten und hat dazu mehrere Förderprogramme aufgelegt: „eHeritage“, „Die Sprache der Objekte“ und die „Allianz für universitäre Sammlungen“.

„eHeritage“

Seit 2016 wurden bereits rund 16 Millionen Euro in das Förderprogramm eHeritage investiert. Ziel ist es, für die Forschung relevante Objekte des kulturellen Erbes („cultural heritage“) in größerem Umfang zu digitalisieren, zu erschließen und der Wissenschaft international zugänglich zu machen.

„Die Sprache der Objekte“

Insgesamt hat das BMBF seit 2012 in den drei Förderprogrammen von „Sprache der Objekte“ gut 50 Millionen Euro in die Erforschung und den Erhalt des Kulturellen Erbes in der Bundesrepublik Deutschland investiert.

„Allianz für Universitäre Sammlungen“

Aktuell gibt es über 1193 Sammlungen an 77 Hochschulen, in denen mehrere Millionen von Objekten bewahrt und genutzt werden. 2015 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Förderrichtlinie „Vernetzen - Erschließen - Forschen. Allianz für universitäre Sammlungen“ veröffentlicht. 15 Kooperationsprojekte zwischen Hochschulen und Museen wurden in diesem Kontext von 2016 bis 2021 gefördert.