“Friends, Enemies, Frenemies”: Ambivalenzen jüdisch-muslimischer Beziehungen aus historischer und aktueller Perspektive
Das BMBF-geförderte Verbundprojekt „Jenseits von Konflikt und Koexistenz: eine Verflechtungsgeschichte der jüdisch-arabischen Beziehungen“ veranstaltete am 27. und 28. Januar 2025 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS) den Workshop "Friends, Enemies, Frenemies: Ambivalences of Jewish-Muslim Relations".
Workshop "Friends, Enemies, Frenemies: Ambivalences of Jewish-Muslim Relations" am 27. und 28. Januar 2025 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS)
Dorothe Sommer / Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Kleine Fächer spielen in den Sozial- und Geisteswissenschaften eine zentrale Rolle, indem sie Aspekte von Kultur und Gesellschaft in Gegenwart, Vergangenheit und in globalen Zusammenhängen untersuchen.
Die interdisziplinäre Veranstaltung "Friends, Enemies, Frenemies: Ambivalences of Jewish-Muslim Relations" brachte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Jüdische Studien, Islam- und Nahoststudien, Geschichte, Anthropologie, Religionswissenschaft und Transkulturelle Studien zusammen, um die Ambivalenzen jüdisch-muslimischer Beziehungen aus historischer und aktueller Perspektive zu beleuchten.
Während die Forschung zu den jüdisch-muslimischen Beziehungen lange von den gegensätzlichen Narrativen eines vermeintlich „ewigen Konflikts“ oder eines angeblichen „goldenen Zeitalters der Koexistenz“ geprägt war, rückte dieser Workshop die Vielschichtigkeit dieser Verbindungen in den Fokus. Besondere Aufmerksamkeit galt der Frage, wie kulturelle Verflechtungen, gegenseitige Beeinflussungen und transkulturelle Dynamiken zur gleichzeitigen Existenz von Faszination und Feindschaft beigetragen haben.
Im Mittelpunkt standen fünf thematische Schwerpunkte:
Wissen über „den Anderen“: Darstellungen von Muslimen und Juden in religiöser Bildung, Medien und Populärkultur
Komplexität statt einfacher Narrative: Ambivalenzen in den jüdisch-muslimischen Beziehungen im historischen Vergleich
Beziehung von Mehrheit und Minderheit: Jüdisch-muslimische Machtdynamiken in verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Kontexten
Theologie und Wissen: Religiöse Diskurse und Wissensproduktion in der jüdisch-muslimischen Geschichte
Geteilte Räume: Orte des Zusammenlebens als Schauplätze von Interaktion und Konflikt
Autor: Uri Rosenberg
Workshop "Friends, Enemies, Frenemies: Ambivalences of Jewish-Muslim Relations" am 27. und 28. Januar 2025 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS)
Dorothe Sommer / Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Workshop "Friends, Enemies, Frenemies: Ambivalences of Jewish-Muslim Relations" am 27. und 28. Januar 2025 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS)
Dorothe Sommer / Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Workshop "Friends, Enemies, Frenemies: Ambivalences of Jewish-Muslim Relations" am 27. und 28. Januar 2025 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS)
Dorothe Sommer / Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Workshop "Friends, Enemies, Frenemies: Ambivalences of Jewish-Muslim Relations" am 27. und 28. Januar 2025 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS)
Dorothe Sommer / Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Workshop "Friends, Enemies, Frenemies: Ambivalences of Jewish-Muslim Relations" am 27. und 28. Januar 2025 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS)
Dorothe Sommer / Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Workshop "Friends, Enemies, Frenemies: Ambivalences of Jewish-Muslim Relations"
Der Workshop wurde organisiert von Prof. Dr. Johannes Becke (Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg) und Prof. Dr. Oren Barak (Hebrew University of Jerusalem) in Kooperation mit dem Van Leer Jerusalem Institute, dem Institut für Islamwissenschaft und Nahoststudien (Universität Heidelberg), der Freigeist-Forschungsgruppe „Invisible Architects“, dem Max-Weber-Institut für Soziologie (Universität Heidelberg) und dem DFG-Graduiertenkolleg „Ambivalente Feindschaft“ (Universität Heidelberg). Die Veranstaltung wurde von der German-Israeli Foundation (GIF) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
„Förderrichtlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“
Die Förderrichtlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“ (Bundesanzeiger vom 02.09.2019) zielt auf die Förderung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses ab. In den ausgewählten Vorhaben bearbeiten interdisziplinäre Forschungsgruppen unter der Regie der Kleinen Fächer ein selbstgewähltes Thema. Somit soll auch ein Beitrag zur strukturellen Stärkung des Kleinen Faches geleistet werden.
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