“Freedom and the Internet”: Eine Podcast-Serie des BMBF-Projekts „ReDICo: Researching Digital Interculturality Co-operatively“
Im ReDICo-Podcast „Freedom and the Internet“ wird darüber reflektiert, wie digitale Plattformen individuelle und gesellschaftliche Freiheiten behindern, aber auch fördern. Dazu öffnen sie den Blick auf die Alltäglichkeit von Interkulturalität, die mit der Allgegenwart des Internets einhergeht
2024 markiert den 75. Jahrestag des Grundgesetzes und den 35. Jahrestag der Friedlichen Revolution – zwei Meilensteine der Freiheit in Deutschland. Angesichts dieser Jubiläen wurde das „Wissenschaftsjahr Freiheit“ ins Leben gerufen, um das Thema Freiheit aus verschiedenen disziplinären Perspektiven zu diskutieren. Gerade in einer Zeit, in der Digitalisierung neue Dimensionen der Freiheit eröffnet und gleichzeitig herausfordert, hat der BMBF-Verbund „ReDICo“ (Researching Digital Interculturality Co-operatively) einen Podcast konzipiert, der sich in der ersten Staffel speziell mit dem Einfluss der Digitalisierung auf die Freiheit auseinandersetzt.
Unter dem Titel „Freedom and the Internet“ beleuchten die drei englischsprachigen Episoden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen, die die digitale Welt für die Freiheit bereithält.
In der ersten Folge, „The Patchwork of Platforms“, gehen Fergal Lenehan und Yolanda López García der Frage nach, wie das Internet aus der Perspektive von Plattformisierung und Postdigitalität neu betrachtet werden kann, und wie diese Strukturen unsere Freiheit im Internet determinieren. In der zweiten Episode, “The Fundamental Error”, beleuchten Luisa Conti und Roman Lietz, wie Individuen und Gemeinschaften sich in einer postdigitalen, globalisierten Gesellschaft entfalten, zwischen den Möglichkeiten und Grenzen von Bewegungs- und Meinungsfreiheit. In der dritten Folge knüpfen Anna Finzel und der Aktivist Bisi Alimi an die ersten zwei Folgen an und diskutieren über die schwierige Situation der LGBTQI+-Community in Nigeria, die entscheidende Rolle, die Online-Communities für marginalisierte Menschen spielen, und wie Social-Media-Plattformen wie WhatsApp, Instagram und Facebook zu Räumen der Freiheit werden konnten.
Das vom BMBF im Rahmen der Förderlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“ von 2020 bis 2024 finanzierte Projekt “ReDICo: Researching Digital Interculturality Co-operatively” hat einen Paradigmenwechsel hin zur Digitalen Interkulturalität angestoßen: Dieser Ansatz versteht Interkulturalität als alltägliche Erfahrung, die durch die allgegenwärtige Präsenz des Internets geprägt wird. Das Digitale als umfassende Technologie beeinflusst sämtliche Lebensbereiche und macht die Begegnung mit dem Unvertrauten und Neuem allgegenwärtig.
Autorschaft: ReDICo (Researching Digital Interculturality Co-operatively)
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