deras_on – Deradikalisierung Antisemitismus Online
Neues vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt von Drudel 11 e. V. in Kooperation mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung geht an den Start
Antisemitismus im Netz: ein Thema, das an Bedeutung dramatisch zunimmt. Antisemitismen finden sich dabei vor allem in den viel genutzten Online-Alltagsmedien. Wie können wir denen, die sie verbreiten, entgegentreten? Welche Möglichkeiten der sozialpädagogischen Einflussnahme gibt es? Diesen Fragestellungen widmet sich das neue Projekt „deras_on – Deradikalisierung Antisemitismus Online“, das der Jenaer Jugendhilfeverein Drudel 11 e. V. gemeinsam mit dem interdisziplinären Forschungsprojekt „decoding antisemitism“ des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin zum Jahresbeginn gestartet hat.
„Unser Ziel ist es, Rechtsextreme in den Blick zu nehmen, die sich im Netz antisemitisch äußern, Möglichkeiten der Ansprache sowie der Deradikalisierung zu erkunden und konkrete Strategieempfehlungen für Wissenschaft, Politik und Praxis zu entwickeln“, erklärt Dr. Andreas Prokop, Verbundkoordinator und Leiter des Projekts bei Drudel 11 e. V.
Dies geschieht entsprechend der Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Aktuelle und historische Dynamiken von Rechtsextremismus und Rassismus“ auf der Grundlage eines gezielten Ausbaus der Wissensbasis über Rechtsextremismus sowie über Radikalisierungsdimensionen und -dynamiken im Internet, wobei Wissenslücken adressiert und die bessere Vernetzung der Forschungsakteure vorangetrieben werden. Gefördert wird das Projekt im Rahmenprogramm Geistes- und Sozialwissenschaften „Gesellschaft verstehen – Zukunft gestalten“.
Autoren/innen: Joanna Hengstenberg und Dr. Andreas Prokop
Ansprechperson für das Projekt:
Dr. Andreas Prokop
Tel. (03641) 35 78 05
E-Mail: derason@drudel11.de
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